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Ausgabe Karlstadt
vom Dienstag, den 24. Juli 2012
von evw |
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Der Mann sei der Frau untertan
Theatergruppe der Karlstadter Realschule spielte Emanzipationsstück
Die Nachwuchstheatergruppe der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule Karlstadt führte eine eigene Interpretation von Hans Peter Tiemanns Stück „Männersache“ im Theater an der Gerbergasse auf. Die Schüler der sechsten und siebten Klassen studierten unter Leitung von Marcus Waitz dieses Stück ein. Mit vielen musikalischen Elementen, passenden Geräuschen und dem geschickten Einsatz von Lichteffekten sowie einem Beamer, wirkte dieses Stück modern und abwechslungsreich.
Im Zentrum der Handlung stehen zwei bedauernswerte Exemplare der Spezies Mann. Sie haben sich ihren Ehefrauen vollkommen untergeordnet. Dank eines mysteriösen Fremden und der Maschine „Historvisor 3000“ sollen die zwei nun durch die Geschichte reisen und sich an männlichen Rollenvorbildern orientieren, um echte Kerle zu werden. Doch die einzige Erkenntnis, die sie aus der Reise zu Tarzan, Graf Dracula und den Cowboys im Wilden Westen erlangen, ist, das selbst diese vermeintlichen Helden von der Frauenwelt gehörig den Marsch geblasen bekamen. Insgesamt ist es ein amüsantes Stück, das das Publikum häufig zum Lachen brachte. |
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